Review – CoffeeGeek https://www.coffeegeek.fr Der unverzichtbare Blog für Kaffeeliebhaber!! Sun, 06 Oct 2024 14:41:44 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://i0.wp.com/www.coffeegeek.fr/wp-content/uploads/2023/07/coffeegeek_icone_grain_cafe.png?fit=32%2C32&ssl=1 Review – CoffeeGeek https://www.coffeegeek.fr 32 32 221037668 Test des 1Zpresso J-Ultra: Der beste Espressomühle? https://www.coffeegeek.fr/de/1zpresso-j-ultra-review/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=1zpresso-j-ultra-review https://www.coffeegeek.fr/de/1zpresso-j-ultra-review/#respond Sun, 15 Sep 2024 19:18:07 +0000 https://www.coffeegeek.fr/?p=5199 In jüngster Vergangenheit ist mir bewusst geworden, dass ich die 1Zpresso J-Ultra häufig als exzellente Kaffeemühle für Espresso empfehle. Meine einzige Bedenken bestanden darin, dass ich bisher kein Benutzerfeedback verfasst hatte. Tatsächlich habe ich bereits den größeren Bruder der J-Ultra, die J-Max, in meinem Besitz. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Mühlen besteht darin, dass […]

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In jüngster Vergangenheit ist mir bewusst geworden, dass ich die 1Zpresso J-Ultra häufig als exzellente Kaffeemühle für Espresso empfehle. Meine einzige Bedenken bestanden darin, dass ich bisher kein Benutzerfeedback verfasst hatte. Tatsächlich habe ich bereits den größeren Bruder der J-Ultra, die J-Max, in meinem Besitz. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Mühlen besteht darin, dass die eine über eine einziehbare Kurbel verfügt, während die andere dies nicht tut.

Diese einziehbare Kurbel ist das Resultat einer rechtlichen Auseinandersetzung mit einer konkurrierenden deutschen Marke. Aufgrund des Designs der Kurbel versuchte diese, den Verkauf von 1Zpresso in Europa zu unterbinden. Daher sah sich 1Zpresso gezwungen, die Kurbel einiger seiner Mühlen, einschließlich der J-Max, zu modifizieren, um sie weiterhin in Europa unter dem Namen J-Ultra anbieten zu können. 1Zpresso hat eine Vielzahl weiterer Kaffeemühlen im Sortiment, die ich hier zusammengestellt habe.

Deshalb habe ich den J-Ultra erworben, um Ihnen eine detaillierte Vorstellung davon zu geben.

Auspackerlebnis der 1Zpresso J-Ultra

Die Kaffeemühle wird mit einer Vielzahl an Zubehörteilen geliefert:

  • Tragetasche
  • Pinsel, mit dem die Mühle gereinigt werden kann
  • Kleiner Blasebalg
  • Silikonarmband, das je nach Wahl an der Mühle angebracht wird
  • Karte mit einem QR-Code, der zur Gebrauchsanweisung weiterleitet

Das bereitgestellte Zubehör zeichnet sich durch seine hohe Qualität aus.

Designüberblick des 1Zpresso J-Ultra

Sobald man den J-Ultra in die Hand nimmt, spürt man unmittelbar ein Gefühl von Qualität. Ganz offen gesagt, es wird sofort klar, dass dieser nicht in der gleichen Liga wie die Kingrinder spielt, die ich zuvor getestet habe. Bevor ich auf die einzelnen Komponenten der Mühle eingehe, möchte ich meinen Gesamteindruck teilen.

Die 1Zpresso zeichnet sich durch ihr höheres Gewicht aus. Ihr magnetischer Behälter ist durch die Verwendung zahlreicher Magnete sicher befestigt. Zudem ist die Mühle gut ausbalanciert, wobei ihr Schwerpunkt tief genug liegt, um ein leichtes Umkippen zu verhindern. Das Einstellrad lässt sich äußerst angenehm bedienen und bietet bei jeder Drehung einen spürbaren Widerstand. Mit ihren feinen Einstellungsmöglichkeiten von bis zu 8 µm, ist die 1Zpresso eine Kaffeemühle, die speziell für Espresso konzipiert ist.

Hauptmerkmale der Kaffeemühle im Überblick

Hier sind die herausragenden Eigenschaften der manuellen Kaffeemühle 1Zpresso J-Ultra:

  • Präzise Einstellung: 8 Mikron pro Klick.
  • Mahlsteine: 48 mm große, für Espresso optimierte Mahlsteine.
  • Materialien: Holz, Polycarbonat, Silikon, Edelstahl, Aluminiumlegierung.
  • Ergonomisches Design: Abgerundeter Körper für einen bequemen Griff.
  • Magnetischer Behälter: Sicheres Befestigen und einfaches Entfernen.
  • Gewicht und Abmessungen: 700g, 19 x 18.5 x 5.5 cm, Fassungsvermögen 35-40g.
  • Zubehör: Reinigungsbürste, Gebläse, Tragetasche.
  • Garantie: Ein Jahr, Material- und Verarbeitungsfehler.

Die Funktionsweise der Kurbel beim J-Ultra Modell

Für diejenigen, die die Nachrichten rund um Kaffee aufmerksam verfolgen, ist es wahrscheinlich bereits bekannt: 1Zpresso sah sich Beschwerden eines konkurrierenden deutschen Herstellers gegenüber. Dieser erhob eine Klage gegen 1Zpresso mit dem Vorwurf, das Unternehmen verwende eine Handkurbel, die den eigenen Produkten zu sehr ähnele. Als Reaktion darauf modifizierte 1Zpresso die Gestaltung des Knaufs ihrer Kurbel grundlegend und führte eine einziehbare Variante ein. Einige Produkte von 1Zpresso, wie beispielsweise der J-Max, mussten jedoch aufgrund dieser Kurbelproblematik vom Markt zurückgezogen werden.

Die Kurbel der J-Ultra ist fest mit dem Verschluss integriert, einem der wenigen Kunststoffkomponenten der Mühle. Sie ist klappbar und stellt meine erste Erfahrung mit diesem System von 1Zpresso dar, welches einen stabilen Eindruck vermittelt. Dennoch empfinde ich das System als weniger komfortabel in der Handhabung im Vergleich zu dem von Timemore. Vermutlich konnte 1Zpresso das System von Timemore aufgrund fehlender Vereinbarungen oder Patente nicht implementieren. Die Klappbarkeit der Kurbel stellt einen erheblichen Vorteil dar, da die Mühle dadurch weniger Raum einnimmt und besser ausbalanciert ist.

Der Kurbelknauf präsentiert sich in einer neuen Form, die einen ausgezeichneten Halt gewährleistet. Seine breite und ergonomische Gestaltung trägt dazu bei. Während die ersten Modelle von 1Zpresso noch an die Kurbel des El Comandante C40 erinnerten, ähnelt das aktuelle Design nun mehr dem des Apollo von BPlus.

Überblick über das Gehäuse der J-Ultra Kaffeemühle

Die Kaffeemühlen von 1Zpresso liegen ausgezeichnet in der Hand. Bei der J-Ultra verspüre ich dieselbe angenehme Haptik wie bei den anderen Modellen der Marke, die ich getestet habe, wie beispielsweise JE-Plus und J-Max. Dank der griffigen Textur, die die Mühle umgibt, ist kein zusätzliches Silikonband für einen besseren Halt erforderlich, wie ich es beispielsweise beim Apollo von BPlus benötige.

Das äußere Einstellrad ragt leicht hervor und gewährleistet einen sicheren Halt, der ein Abrutschen der Mühle aus den Händen verhindert. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber der Timemore Chestnut X dar, bei der ich dieses Problem bemerkt hatte.

Die magnetische Funktion des 1Zpresso J-Ultra Behälters

Der magnetische Behälter für den gemahlenen Kaffee ist ausgezeichnet konzipiert. Er ist mit zahlreichen Magneten ausgestattet, die ihn sicher an der Mühle befestigen und so gewährleisten, dass er auch bei Erschütterungen nicht abfällt. Sein Gewicht trägt dazu bei, die Mühle stabil zu halten, selbst wenn die Kurbel nicht eingezogen ist. Dieses Merkmal ist von Bedeutung, da ich bei der Timemore Chestnut X festgestellt habe, dass sie umkippt, wenn die Kurbel nicht eingezogen ist. Zudem verfügt der Behälter über ein Gummipad an der Unterseite, das Kratzer auf der Arbeitsfläche verhindert.

Der Hersteller hat einen sanften Neigungswinkel in den Behälter integriert, der vom Boden bis zu den Magneten reicht, um zu gewährleisten, dass kein gemahlener Kaffee zurückbleibt. Im Unterschied zu anderen Herstellern verhindert diese sanfte Neigung, dass ein Hindernis den Kaffee zurückhält, wenn er in den Siebträger geschüttet wird – ein Problem, das ich bei der C40 und der Kinu festgestellt habe.

Ein weiteres Merkmal, das mir an der magnetischen Befestigung dieses Behälters gefällt, ist die Vertiefung in seinem Design. Sie verhindert, dass der Behälter sich während des Gebrauchs der Mühle bei schrägem Druck löst. Dieses Design erhöht die Sicherheit, indem es ein versehentliches Lösen des Behälters unter solchen Bedingungen erheblich erschwert.

Die Funktion des Einstellrades

Das Einstellrad, das sich oben an der Außenseite der Mühle befindet, ermöglicht eine präzise Einstellung des Abstands zwischen den Mahlsteinen von 8 µm pro Klick. Diese hohe Präzision ist insbesondere für die Zubereitung von Espresso ideal, da sie eine sehr feine Einstellung gewährleistet. Im Vergleich zu anderen Mühlen, insbesondere solchen, deren Einstellung von unten vorgenommen wird, ist diese Genauigkeit unübertroffen. Bei diesen kann es vorkommen, dass die optimale Einstellung zwischen zwei Klicks liegt, was zu Unstimmigkeiten in der Tasse führen kann.

Unten sehen Sie eine grafische Darstellung der Einstellungen des 1Zpresso J-Ultra. body { font-family: Arial, sans-serif; background-color: #f8f8f8; color: #333; } table { width: 100%; border-collapse: collapse; margin: 20px auto; } td { padding: 10px; border: 1px solid transparent; } .svg-container { Farbe: #333; } .svg-container svg { fill: #d3d3d3; /* Hellgrau für Elemente */ color: #333; /* dunkelgrau für den Text */ }
1Zpresso J-Ultra Tabelle der Mahlgrade. Umdrehungen von Null an 0.0.0 0.5.0 1.0.0 1.5.0 2.0.0 2.5.0 3.0.0 3.5.0 4.0.0 4.5.0 5.0.0 Türkisch Espresso V60 Aeropress Italienische Kaffeemaschine Für über Siphon Filterkaffeemaschine Französische Presse Cupping Kalt gebrühter Kaffee (cold brew) Cold drip (kalter Tropf) Steep-and-release 0 200 400 600 800 1000 1200 1400μm Extra Fein Fein Mittelfein Mittel Mittel Grob Grob Extra grob
„`

Die vorliegende Grafik stellt eine deutsche Übersetzung des Originals dar.

Über den Schleifstein

Der Mahlstein des J-Ultra Modells weist einen Durchmesser von 48 mm auf und ist speziell für die Zubereitung von Espresso konzipiert. Ich werde später noch auf die Tassengröße eingehen, aber diese Annahme hat sich bereits bestätigt.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Kaffeemühle sind, die speziell für Espresso konzipiert ist, gibt es drei wesentliche Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Feinabstimmung: Die Genauigkeit des J-Ultra von 8 µm pro Klick ermöglicht eine sehr feine Abstimmung, die für Espresso unerlässlich ist.
  • Größe der Mahlsteine: Größere Mahlsteine (47-48 mm) verkürzen die Zeit zum Mahlen. Mit kleineren Mahlsteinen (38-40 mm) dauert das Mahlen von Hand beispielsweise etwa 1,5 Minuten. Mit 47-48 mm großen Mahlsteinen beträgt die Mahldauer für 16 g Kaffee etwa 40 Sekunden.
  • Für Espresso entwickelte Mahlsteine: Die Qualität des gemahlenenKaffees hängt von seiner Gleichmäßigkeit ab. Große Unterschiede in der Größe der Mahlfragmente wirken sich negativ auf den Geschmack des Kaffees aus. Einige Mahlsteine sind für einen gleichmäßigen, feinen Mahlgrad optimiert, der für Espresso unerlässlich ist. Andere Mahlsteine können vielseitig sein und bieten ein recht gleichmäßiges Mahlergebnis für Pour-Over und Espresso, erreichen aber nicht die Qualität von dedizierten Mahlsteinen.

Die folgenden Aspekte sind ausschlaggebend für die Qualität eines guten Espressos.

Der 1Zpresso J-Ultra: Ihr idealer Partner für einen perfekten Espresso

Ich stand vor der Entscheidung, ob ich meine La Pavoni oder meine Lelit Mara X zur Präsentation eines mit dem 1Zpresso J-Ultra zubereiteten Espressos verwenden sollte. Letztendlich fiel meine Wahl auf die Lelit Mara X, da ich sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr in den Fokus gerückt habe. Zudem ist es einfacher, Fotos von der Extraktion mit der Lelit Mara X zu machen als mit meiner La Pavoni. Um mich voll und ganz auf die Handhabung und Nutzung der Mühle zu konzentrieren, habe ich darauf verzichtet, die einzelnen Schritte der Espressozubereitung zu erläutern. Diese Themen wurden bereits in anderen Artikeln ausführlich behandelt.

Für die Zubereitung meines Espressos verwende ich diesmal 18 g Kaffee. Ich habe vor, mein gewohntes Verhältnis von Wasser zu Kaffee zu variieren, um den Kaffee etwas stärker zu konzentrieren.

Ich verwende meine Waage, um 18 g Kaffee abzuwiegen und füge ein paar Tropfen Wasser hinzu. Dies dient dazu, die statische Elektrizität zu minimieren, die beim Mahlen des Kaffees entstehen kann. Diese statische Aufladung kann zur Bildung von Klumpen führen und dazu, dass der Kaffee in der Mühle festgehalten wird.

Im nächsten Schritt befördere ich die Kaffeebohnen in die Mühle, um sie zu zerkleinern. Die Öffnung ist ausreichend dimensioniert, um die Bohnen problemlos einzufüllen, ohne dabei etwas zu verschütten.

Als nächstes entfalte ich die Kurbel und beginne mit dem Mahlen. Um Ihnen eine konkrete Vorstellung zu vermitteln: Für das Mahlen von 18 g Kaffee mit dieser Mühle nutze ich folgende Einstellung: Ich drehe das Rädchen einmal vollständig und stelle es dann auf Position 1.0. Der gesamte Mahlvorgang für diese Menge Kaffee dauert bei mir zwischen 40 und 50 Sekunden.

Wie hoch ist die Retentionsrate des 1Zpresso J-Ultra?

Um die Retentionsrate des Kaffees bei dieser Mühle zu bestimmen, habe ich den Kaffee vor und nach dem Mahlvorgang gewogen, wobei der zweite Wiegevorgang erfolgte, nachdem der Kaffee im Siebträger platziert wurde. Die Bilder sprechen Bände: Die Retentionsrate bei dieser Mühle ist außerordentlich niedrig.

Aufgrund meiner Erfahrung ist mir bekannt, dass Retention an zwei Hauptstellen einer Handmühle auftreten kann:

  1. Am Ausgang der Schleifsteine: Diese Retention kann leicht mithilfe der RDT-Technik(Ross Droplet Technique) reduziert werden.
  2. Im Behälter, aufgrund seiner Form oder der verwendeten Materialien. Ich habe schon einmal eine hochwertige Mühle benutzt, deren Hersteller einen Rand in den Behälter eingearbeitet hatte. Dieser Rand, der das Befestigungssystem des Behälters halten sollte, blockierte den Kaffee jedes Mal, wenn er in den Filter geschüttet wurde.

Bei der 1Zpresso J-Ultra stellt dies keinerlei Schwierigkeiten dar. Der Hersteller hat sich bewusst für ein sanftes Gefälle anstelle eines Randes entschieden, was verhindert, dass der Kaffee zurückgehalten wird. Zudem ist die eingesetzte Farbe von ausgezeichneter Qualität, wodurch keine Rückstände entstehen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Retention durch den Einsatz der FTE-Technik erheblich reduziert werden kann. Es ist zudem wichtig zu beachten, dass die Retention bei den ersten Anwendungen höher ausfallen kann. Dies liegt daran, dass die Mühle durch die Kunststoffe während des Transports und der Herstellung statisch aufgeladen sein kann.

Nachdem ich den Kaffee fein gemahlen und sorgfältig in den Siebträger gefüllt habe, um das Channeling so gering wie möglich zu halten, nutze ich meinen WDT, um eine gleichmäßige Verteilung des Kaffees zu gewährleisten. Anschließend drücke ich ihn mit meinem Guide Tamper präzise zusammen. Zum Schluss lege ich einen Puckscreen auf.

Mein Lelit ist nun seit einigen Minuten in Betrieb, meine Tassen haben eine angenehme Wärme erreicht und mein Siebträger steht bereit. Nun kann ich meinen Kaffee zubereiten.

Die Extraktion erfolgt bei mir innerhalb von 25 Sekunden und unter einem Druck von 9 bar. Dabei nutze ich meine Lelit Mara X mit Flow Control und erhalte 40 ml Kaffee in der Tasse. Im Folgenden finden Sie Bilder, die verschiedene Phasen des Extraktionsprozesses darstellen.

Hier präsentieren wir Ihnen das abschließende Ergebnis:

Das abgebildete Foto präsentiert den Kaffee, den ich mithilfe der Kaffeemühle 1Zpresso J-Ultra und meiner Lelit Mara X V2 zubereitet habe. Das nachfolgende Geschmacksrad visualisiert mein Geschmackserlebnis während der Degustation dieses Kaffees.

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  • Ursprungsland: Honduras Uluma
  • Kaffeesorte: Arabica – Typica / Pacas
  • Höhe: 1200 – 1700m
  • SCA-Score: 84/100
  • Beschreibung des Rösters: Ein komplexer, sehr aromatischer Kaffee mit einer lebhaften, glänzenden Säure und einem weichen, samtigen Körper.

Ist es möglich, den V60 mit einem 1Zpresso J-Ultra zu verwenden?

Sie können durchaus eine speziell für Espresso konzipierte Kaffeemühle zur Herstellung von V60-Kaffee verwenden. Wie bereits im Abschnitt des Artikels über Mahlsteine hervorgehoben wurde, sind einige Mahlsteine jedoch speziell darauf ausgelegt, bei bestimmten Mahlgrößen besonders effektiv zu sein. Daher könnten einige Mahlsteine für die Pour-over / V60-Methode effektiver sein als der 1Zpresso J-Ultra. Ich habe den gleichen Kaffee, den ich normalerweise für Espresso verwende, in einem V60 getestet. Die Röstung war möglicherweise etwas zu dunkel für den V60, der in der Regel sehr helle Röstungen bevorzugt, dennoch war mein Kaffee äußerst schmackhaft.

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  • Ursprungsland: Honduras Uluma
  • Kaffeesorte: Arabica – Typica / Pacas
  • Höhe: 1200 – 1700m
  • SCA-Score: 84/100
  • Beschreibung des Rösters: Ein komplexer, sehr aromatischer Kaffee mit einer lebhaften, glänzenden Säure und einem weichen, samtigen Körper.

Anleitung zur Zerlegung der 1Zpresso J-Ultra

Um die 1Zpresso J-Ultra zu demontieren, müssen Sie lediglich die Mutter, welche die zentrale Achse fixiert, lösen. Dies erreichen Sie, indem Sie den Mahlstein mit Ihrem Finger blockieren und anschließend entfernen. Nach dieser Prozedur können Sie mit dem beiliegenden Pinsel und der Pumpe die Mühle säubern.

Im Folgenden finden Sie ein Foto, das den Zustand der Mahlsteine nach mehrmaligem Kaffeemahlen zeigt, ohne dass eine Reinigung stattgefunden hat.

Sie können auch den festen Schleifstein entfernen, um eine noch umfassendere Reinigung der Mühle zu ermöglichen.

Schlussfolgerung: Ist die 1Zpresso J-Ultra die führende Espressomühle auf dem Markt?

Die J-Ultra ist eine Premium-Kaffeemühle, die sich sowohl durch ihre hervorragende Verarbeitungsqualität als auch durch ihre ausgezeichneten Ergebnisse in der Tasse auszeichnet. Tatsächlich konnte ich keinerlei Mängel an dieser Mühle feststellen. Zu ihren zahlreichen Vorzügen zählen ein attraktives Design, ein exzellenter Griff, eine äußerst präzise Einstellmöglichkeit mit vielen Rasten, sowie die Option, die Mahlsteine bei Bedarf zu demontieren und justieren – ein eher seltener Vorgang. Zudem wird sie mit einem Transportkoffer und weiterem Zubehör geliefert.

Verglichen mit den anderen auf unserer Website vorgestellten Mühlen, wie beispielsweise Kingrinder, El Comandante C40, Timemore S3 und Apollo von BPlus, stellt die 1Zpresso J-Ultra die beste Mühle für Espresso dar. Obwohl das Ergebnis in der Tasse ähnlich dem des Apollo oder VS3 ist (beide verfügen über spezielle Espressomahlsteine), liegt die J-Ultra deutlich angenehmer in der Hand. Die El Comandante C40 und die Timemore S3 sind für die Zubereitung von Espresso weniger optimal, da ihre Mahlwerke primär für Pour Over konzipiert sind und ihre Einstellungen nicht speziell auf Espresso abgestimmt sind. Der Kingrinder K6 mit seinem Hybrid-Mahlwerk ist ebenfalls für Espresso weniger geeignet, bietet jedoch gute Ergebnisse zu günstigeren Preisen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Sollten Sie über ein ausreichendes Budget verfügen und Ihr Hauptaugenmerk auf der Espressoextraktion liegen, so stellt die 1Zpresso J-Ultra die optimale Wahl dar. Ist Ihr Budget hingegen eingeschränkter und Sie möchten zusätzlich Pour Over Kaffee zubereiten, so bietet der Kingrinder eine passende Alternative.

Ich habe mich dazu entschlossen, der 1Zpresso J-Ultra die Höchstnote von 5/5 zu vergeben.

Bewertung: 5 von 5.

Vorteilhafte Aspekte

  • Koffer mit Zubehör für Lieferanten
  • Sehr gut in der Hand
  • Einziehbare Kurbel
  • Sehr genaue Einstellung
  • Ausgezeichneter Mahlgrad bei Espresso
  • Abnehmbar

Nachteilige Aspekte

  • Der Preis
https://www.coffeegeek.fr/de/1zpresso-kaffeemuhlen-kollektion/

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https://www.coffeegeek.fr/de/1zpresso-j-ultra-review/feed/ 0 5199
Fokus auf die Apollo-Kaffeemühle von BPlus https://www.coffeegeek.fr/de/apollo-kaffeemuhle-von-bplus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=apollo-kaffeemuhle-von-bplus https://www.coffeegeek.fr/de/apollo-kaffeemuhle-von-bplus/#comments Thu, 12 Sep 2024 20:39:12 +0000 https://www.coffeegeek.fr/?p=4617 Die Apollo-Kaffeemühle von BPlus ist mein treuer Begleiter seit der Gründung meines ersten Kaffeeblogs: coffeegeek.co. In jener Zeit verfasste ich einen Artikel, in dem ich sie mit der Kinu M47 Classic verglich. Nachdem ich eine Reihe verschiedener Kaffeemühlen getestet habe, einschließlich einiger, die ich Ihnen in meinen vorherigen Artikeln vorgestellt habe, möchte ich heute meine […]

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Die Apollo-Kaffeemühle von BPlus ist mein treuer Begleiter seit der Gründung meines ersten Kaffeeblogs: coffeegeek.co. In jener Zeit verfasste ich einen Artikel, in dem ich sie mit der Kinu M47 Classic verglich.

Nachdem ich eine Reihe verschiedener Kaffeemühlen getestet habe, einschließlich einiger, die ich Ihnen in meinen vorherigen Artikeln vorgestellt habe, möchte ich heute meine Bewertung und Eindrücke der Apollo Kaffeemühle von BPlus aktualisieren und erneut prüfen.

Bplus: Der Architekt des Apollo

Die Apollo-Kaffeemühle ist das Gehirnkind von Arthur, dem Gründer des Unternehmens BPlus. Als gebürtiger Taiwaner ist Arthur nicht nur ein passionierter Kaffeetrinker und -röster, sondern auch ein Erfinder. Sein Unternehmen hat eine Reihe von innovativen Projekten hervorgebracht, die häufig in direktem Zusammenhang mit den Maschinen von La Pavoni stehen, einer Marke, die er in Asien vertritt.

Während einer seiner Reisen ließ er sich von der Säule eines römischen Tempels inspirieren, um das Design seiner Mühle zu konzipieren. Als ich die Fotos auf den sozialen Netzwerken entdeckte, war ich sofort von dieser Mühle begeistert. So gelang es mir, sie schnell nach ihrer Markteinführung zu erwerben und sie mit der Kinu M47 Classic zu vergleichen, die ich zu diesem Zeitpunkt bereits besaß.

Zu jenem Zeitpunkt war ich mir dessen noch nicht bewusst, doch mein Artikel, in dem ich den Kinu M47 Classic mit dem Apollo von BPlus verglich, hat im Internet erhebliches Aufsehen erregt. Es gibt nämlich eine Art „Fanboys“ von Kinu, die behaupteten, BPlus hätte den Kinu M47 vollständig kopiert. Dies war jedoch keineswegs der Fall. Mein Artikel hat dies durch einen detaillierten Vergleich der beiden Mühlen eindrucksvoll belegt.

Der unverwechselbare Stil der Apollo-Kaffeemühle

Im Gegensatz zu den Mühlen unserer Mitbewerber (Timemore, 1Zpresso, Kingrinder…), die Mühlen aus mehreren zusammensetzbaren Teilen anbieten, ist die Apollo quasi aus einem einzigen Stück durch eine CNC-Maschine geschnitzt. Daher fühlt sich die Apollo Kaffeemühle in der Hand schwer an und vermittelt ein Gefühl von Robustheit, wenn man sie benutzt. Ich habe sie bereits seit mehreren Jahren und bin noch immer begeistert von ihr.

Ich bin persönlich im Besitz des schwarzen Modells, jedoch sind auch andere Farbvarianten verfügbar.

Lassen Sie uns jedoch erneut auf die Details eingehen, die diese Mühle in meinen Augen absolut einzigartig erscheinen lassen. Sie dient nämlich nicht nur als nützliches Werkzeug, sondern auch als ansprechende Dekoration, wenn ich sie nicht benutze.

Die Funktion der Kurbel

Die Kurbel dieser Mühle lässt sich nicht einziehen und der Knauf ist groß, aus Metall gefertigt und liegt ausgezeichnet in der Hand. Ich hebe diesen Punkt hervor, da ich die MHW-Kaffeemühle 3Bomber, Kinu sowie die Timemore S3 getestet habe, deren Kurbelknäufe deutlich kleiner sind. Meiner Meinung nach ist der Griff weniger komfortabel, wenn er zu klein ausfällt.

Die Lasergravur „La Pavoni“ symbolisiert die enge Verbindung zwischen BPlus und La Pavoni.

Die Funktion des Einstellrades

Das Einstellrad ist an der Oberseite der Mühle positioniert, dort, wo die Kurbel mit der Achse verbunden ist, die den beweglichen Teil der Mahlsteine in Bewegung setzt. Dieses Rädchen ermöglicht eine äußerst präzise Anpassung des Mahlgrades. Bei der Benutzung hatte ich nie das Gefühl, dass die optimale Einstellung zwischen zwei Klicks liegt.

Die große Mehrheit der von oben einstellbaren Kaffeemühlen (mit wenigen Ausnahmen, wie beispielsweise die Timemore S3), verfügt über eine ausreichend feine Einstellungsmöglichkeit für die Espresso-Extraktion. Darüber hinaus beeinflussen auch andere Faktoren, wie die Beschaffenheit der Mahlsteine, die Qualität des gemahlenen Kaffees.

Im Gegensatz dazu bieten Mühlen mit einer niedrigeren Einstellung eine weniger feine Mahloption, wobei der Abstand zwischen den Mahlsteinen bei jedem Klick größer ist. In meinem Test der El Commandante C40 stellte ich beispielsweise fest, dass sie für eine Espressoextraktion nicht optimal geeignet war. Bei der Nutzung entdeckte ich mehrfach eine ideale Einstellung zwischen den einzelnen Klicks.

Generell eignen sich Mühlen mit einer Einstellung von unten für langsame, grobkörnige Extraktionen, während Mühlen mit einer Einstellung von oben ideal für espressoähnliche Extraktionen sind.

Das Thema Korken

Im Gegensatz zu den meisten Kaffeemühlen auf dem Markt, die üblicherweise über eine abnehmbare Kurbel verfügen, die fest mit dem Verschluss verbunden ist, zeichnet sich die Apollo durch eine nicht abnehmbare Kurbel aus. Diese ist mit einem Silikonverschluss ausgestattet, der vor dem Gebrauch angebracht werden muss.

Die Nutzung der Mühle ist selbstverständlich auch ohne den Stöpsel möglich, allerdings besteht die Gefahr, dass Teile der Kaffeebohnen herausfallen. Meine persönliche Präferenz liegt bei der Verwendung des von BPlus mitgelieferten Stöpsels, obwohl ich der Meinung bin, dass er nicht optimal zum Design der Kaffeemühle harmoniert.

Die Konstruktion des Gehäuses der Apollo-Kaffeemühle

In der Einleitung dieses Artikels habe ich bereits darauf hingewiesen, dass die Gestaltung der Mühle stark von einer Säule aus einem römischen Tempel beeinflusst wurde. Daher verkörpert diese Mühle Italien, das Heimatland des Espressos und des Kaffees.

Ich bin mir nicht sicher, welche Kosten mit der Herstellung einer einzelnen dieser Mühlen verbunden sind, doch die Tatsache, dass sie von einer CNC-Maschine aus einem massiven Block herausgearbeitet wird, ist ein äußerst zeitaufwändiger Prozess. Vor einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit, mit Arthur über dieses Thema zu sprechen. Es scheint, dass er den Apollo nahezu zum Selbstkostenpreis anbietet. Dies deutet darauf hin, dass seine Motivation für die Herstellung dieser Kaffeemühle vorwiegend aus seiner Leidenschaft und nicht aus dem Streben nach Gewinn resultiert. Dies ist übrigens auch der Grund, warum seine Kaffeemühlen häufig ausverkauft sind.

Lassen Sie uns nun zum Thema zurückkehren. Der Mühlenkörper, der nach oben hin schmaler wird und in einem Trichter endet, bietet einen doppelten Nutzen. Der Trichter erleichtert nicht nur das Einfüllen des Kaffees in die Mühle, sondern verhindert auch ein Auslaufen während der Benutzung.

Apollo’s Schleifstein: Eine Betrachtung

Der Mahlstein des Apollo wird vom renommierten italienischen Hersteller Itamil produziert. Dieser Mahlstein ist identisch mit dem, der in der Kinu und einigen 1Zpresso-Mühlen verwendet wird, und ist wahrscheinlich auch in anderen Mühlenmarken zu finden. Er liefert ausgezeichnete Ergebnisse bei der Espressoextraktion. Mit einem Durchmesser von 47 mm und aus einer außerordentlich harten Legierung gefertigt, zeichnet sich dieser Mahlstein durch seine lange Lebensdauer aus. Seit ich diese Mühle Mitte 2018 erworben habe, habe ich massenweise Kaffee damit gemahlen, ohne jegliche Abnutzungserscheinungen festzustellen. Dank der zerlegbaren Konstruktion der Mühle ist es zudem einfach, die Mahlsteine bei Bedarf auszutauschen.

Der Adressat

Der Behälter ist ebenfalls aus einem massiven Block gefertigt. Sein hohes Gewicht, der niedrige Schwerpunkt und die breite Basis sorgen dafür, dass die Mühle sicher auf der Arbeitsfläche positioniert ist.

Das Innenleben des Behälters zeichnet sich durch seine glatten Oberflächen aus. Im Gegensatz zu anderen Kaffeemühlen, die ich ausprobiert habe, gibt es hier keinen Rand, der das Kaffeepulver zurückhalten könnte. Darüber hinaus hat der Behälter eine Breite von 58 mm, was ihn direkt mit den meisten Filtern kompatibel macht – dies entspricht dem professionellen Standardformat. Der Filter wird sicher durch Verschrauben an der Basis befestigt. Das Gewinde ist deutlich feiner als beispielsweise beim Kingrinder. Anfangs hatte ich Bedenken, dass ich das Gewinde beschädigen könnte. Doch seit ich diese Mühle im Jahr 2018 erworben habe und sie seither häufig genutzt habe, sind diesbezüglich keinerlei Probleme aufgetreten.

Unter dem Behälter ist eine Gummischicht angebracht, um die Arbeitsfläche vor Beschädigungen zu schützen.

Extraktion von Espresso mit dem Apollo von BPlus und La Pavoni

Die ausführliche Anleitung zur Zubereitung von Espressokaffee mit einer La Pavoni finden Sie im verlinkten Artikel. In diesem Beitrag wird der Fokus auf die Kaffeemühle gelegt, daher werden einige Schritte der Zubereitung nicht erneut behandelt.

https://www.coffeegeek.fr/de/bedienung-lapavoni/
Tutorial-Artikel, der die allgemeinen Grundlagen für einen gelungenen Espresso mit einer La Pavoni-Kaffeemaschine erläutert.

Der erste Schritt im Prozess ist das Wiegen des Kaffees. Bevor Sie mit dem Mahlen beginnen, geben Sie einige Tropfen Wasser zu den Kaffeebohnen. Dies ist Teil der RDT-Technik, die dazu dient, die statische Elektrizität zu minimieren. Statische Elektrizität ist ein entscheidender Faktor, der die Kaffeebohnen zurückhält.

Ich gebe die Kaffeebohnen in die Mühle. Dank des Trichters, einem integralen Bestandteil des Mühlendesigns, kann ich alle Bohnen auf einmal einfüllen, ohne dass etwas daneben geht.

Ich vergesse keinesfalls, den Silikonstopfen einzusetzen. Obwohl seine Verwendung nicht unbedingt notwendig ist, verhindert er effektiv, dass beim Mahlvorgang des Kaffees Kaffeebohnen austreten.

Im nächsten Schritt mahle ich den Kaffee. Unter allen Kaffeemühlen, die ich getestet habe, ist diese eine der effizientesten, um die gleiche Menge Kaffee zu mahlen. Diese Effizienz erzeugt beim Mahlvorgang ein bemerkenswertes Drehmoment. BPlus liefert Gummibänder mit, die um die Mühle gewickelt werden können, um einen besseren Halt zu gewährleisten. Diese Bänder erleichtern die Handhabung der Mühle, allerdings „beeinträchtigen“ sie etwas das ästhetische Design des Apollo.

Nach einigen Dutzend Sekunden habe ich meinen Kaffee fertig gemahlen. Ich gebe ihn in den Siebträger der La Pavoni und verteile den Kaffee gleichmäßig mit meinem WDT. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung bei der Zubereitung eines Espressos, da er das Auftreten des Channeling-Phänomens verhindert.

https://www.coffeegeek.fr/de/channeling-vermeiden/

Die Lagerung von Kaffee in der Apollo-Mühle

Jetzt, da der Kaffee fest geworden ist und ich den Puckscreen positioniert habe, möchte ich Ihnen die Retention des Apollo vorstellen. Sie ist außerordentlich gering.

Starten wir mit dem Behälter. Sobald Sie den Kaffee in den Siebträger gefüllt haben, wird nichts mehr übrigbleiben, kein Kaffee, bis auf ein feines Pulver, was völlig normal ist.

Im nächsten Schritt betrachten wir die Ausgänge der Mahlsteine. Hierbei ist zu bemerken, dass sie keine signifikante Kaffeerückhaltung aufweisen.

Die geringe Retention der Apollo-Kaffeemühle ist bemerkenswert. Tatsächlich weisen viele Handmühlen, insbesondere am Auslass der Mahlsteine, einen sehr niedrigen Kaffeerückhalt auf. Der Unterschied zwischen den Kaffeemühlen kann jedoch im Behälter liegen. Einige Marken haben sich für Komponenten oder Formen entschieden, die eine Kaffeerückhaltung begünstigen. Besonders hervorheben möchte ich hier Kinu, die zu der Zeit, als ich sie besaß (das mag sich mittlerweile geändert haben), einen Rand im Inneren des Behälters aufwies. Dies führte unweigerlich zu einer Rückhaltung von Kaffee.

Die Zubereitung meines Espressos mit der Apollo-Mühle von BPlus

Hier präsentiere ich den Espresso, den ich mit dem Kaffee zubereitet habe, der von der Apollo gemahlen und mit meiner La Pavoni Maschine extrahiert wurde.

Vorgehensweise beim Abbau der Apollo-Windmühle

Im Unterschied zu vielen handbetriebenen Kaffeemühlen, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, zeichnet sich die Apollo durch ihre einfache Zerlegbarkeit aus, die eine unkomplizierte Reinigung ermöglicht. Lassen Sie uns Schritt für Schritt durch den Zerlegungsprozess dieser Mühle gehen:

Als Erstes rate ich Ihnen, die aktuelle Einstellung Ihrer Mühle zu dokumentieren. Anschließend lösen Sie bitte die Schraube, welche die Kurbel fixiert, und entfernen Sie diese.

Entfernen Sie danach das Metallelement, welches die Einstellung ermöglicht.

Um die Mutter mit den Einstellzahlen zu lösen, sollten Sie zunächst den Behälter entfernen. Anschließend fixieren Sie die Schleifscheibe mit Ihren Fingern. Nun können Sie die Mutter problemlos entfernen.

Entnehmen Sie die Schleifscheibe sowie die zentrale Achse.

Hier finden Sie alles, was Sie vom Apollo abbauen können, ohne den Einsatz von Werkzeugen.

Für die Demontage des festen Teils der Schleifscheibe ist die Entfernung von zwei Schrauben erforderlich. Hierfür ist ein Inbusschlüssel notwendig.

Nach der Entfernung des unbeweglichen Teils des Mühlsteins, ist es uns möglich, problemlos das Innere der Mühle zu erreichen und eine Reinigung durchzuführen.

Hier präsentieren wir Ihnen den vollständig zerlegten Apollo.

Fazit

Zum Abschluss möchte ich betonen, dass die Apollo trotz der zunehmenden Überschwemmung des Marktes mit Kaffeemühlen nach wie vor ihren festen Platz behauptet. Meiner Meinung nach, definitiv. Seit ich sie besitze, wurden nicht nur einige Verbesserungen an der Mühle vorgenommen, sondern sie wurde auch von einem Enthusiasten gefertigt, der den Fokus stärker auf Qualität als auf Quantität legt. Zugegebenermaßen gibt es bei der Apollo einige Aspekte, die optimiert werden könnten, wie beispielsweise der Verschluss, der nicht fest mit der Kurbel verbunden ist, wie es bei einigen Konkurrenten der Fall ist. Wenn er jedoch nicht in Gebrauch ist, besticht der Apollo durch ein Design, das ihn zu einem echten Dekorationsobjekt macht.

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Zeilen war ich im Besitz von etwa einem Dutzend unterschiedlicher manueller Kaffeemühlen. Mit Ausnahme der Apollo habe ich jedoch alle anderen weiterverkauft.

Da es sich hierbei um einen Testartikel handelt, fühle ich mich verpflichtet, eine Bewertung abzugeben. Meine Beurteilung fällt auf eine Punktzahl von 4,5/5.

Bewertung: 4.5 von 5.

Vorteilhafte Aspekte

  • Qualitativ hochwertige Materialien
  • Aus einem Stück gefertigt, mithilfe einer CNC-Maschine aus dem Vollen geschnitzt
  • Qualität der Farbe, die sich in mehreren Jahren nicht verändert hat
  • Feinabstimmung, vollständig für Espresso geeignet
  • Weist eine sehr geringe Retention auf
  • Wirklich gelungenesGesamtdesign
  • Qualität der Schleifscheiben
  • Geschwindigkeit zum Mahlen

Nachteilige Aspekte

  • Der Verschluss, der das Design ein wenig zerbricht, wenn er darauf gelassen wird
  • Silikonringe, um die Mühle bei der Benutzung besser zu halten

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Auf meiner Suche nach immer mehr Wissen stieß ich auf Monatsabonnements von Kaffeeröstereien in Frankreich und anderen europäischen Ländern. Und ich beschloss, der Versuchung nachzugeben…

Wie Sie vielleicht wissen, ist Kaffee in Wirklichkeit viel mehr als nur ein Getränk, und das Fass ohne Boden, das der Spezialitätenkaffee darstellt, macht Ihnen vielleicht immer noch ein wenig Angst. Denn Spezialitätenkaffee ist zwar ein sinnliches Erlebnis, das unsere Geschmacksknospen weckt und uns in eine Welt voller reichhaltiger und vielfältiger Aromen entführt, aber er ist auch mit Kosten verbunden, die nicht jeder von uns bei seinen ersten Schritten in diesem Geschäft zu tragen bereit ist.

Ich bin seit über sieben Jahren Barista und habe Kaffee zunächst als Feinkostprodukt im Rahmen meines Studiums im Hotel- und Gaststättengewerbe und dann als Gaumenfreude auf meinen verschiedenen Reisen rund um die Welt kennengelernt. Zu Beginn des neuen Jahres, das für mich voller bereichernder Projekte sein wird, dachte ich mir, dass es interessant wäre, immer mehr zu lernen und eine ganze Reihe neuer Kaffeesorten zu entdecken. Aus diesem Grund haben mich die Röst-Abonnements neugierig gemacht. Jeden Monat verschiedene, frisch geröstete Kaffees zu erhalten, ist eine tolle Idee. Aber ist es das wirklich wert? Das ist die Frage, auf die ich im Jahr 2024 jeden Monat eine scheinbare Antwort geben möchte.

Im Januar habe ich zwei renommierte Kaffeeröstereien ausgewählt, nämlich KB Roasters und Kawa. Beide befinden sich in Paris, Frankreich.

Ich habe mich bei KB für den Empfang von folgendem entschieden:

  • 2x250gr Espresso: 30,00€.
  • 2x250gr Filter: 30,00€.

Was ich bei Kawa erhalte:

  • 2x200gr Espresso „micro-lot“ : 29,90€.
  • 2x200gr Filter „Mikro-Lot“ : 29,90€.

Die Option „micro-lot 88+“ sorgt dafür, dass Sie nur außergewöhnlichen Kaffee erhalten.

Vorstellung des Kaffeerösters KB Roasters

Obwohl KB Roasters keine SCA-Bewertung (Q Grading) für ihre Kaffees bereitstellt, hebt sich Kawa hervor, indem sie ihre Kaffees auf Basis der SCA-Bewertung auf ihrer Website anbietet.

Ich war positiv überrascht von der Schnelligkeit des Services bei KB Roasters. Ein Abonnement wurde innerhalb von weniger als drei Tagen nach den Weihnachtsfeiertagen abgeschlossen und geliefert – ein beeindruckender Aspekt! Die gelieferten Kaffeesäcke waren nur wenige Tage zuvor geröstet worden, daher musste ich noch einige Tage warten, bevor ich sie genießen konnte. Es ist allgemein bekannt, dass Kaffee zwischen 7 und 21 Tagen nach dem Röstdatum am besten schmeckt. Die gelieferten Kaffeesorten waren am Tag des Erhalts auch im Online-Shop verfügbar, und der Preisvorteil betrug einen kleinen Euro.

Die Auswahl bei KB Roasters umfasste folgende Optionen:

  • Limao Rosa: natürlicher Espresso aus Brasilien
  • Aurora Anaerobic: an aerob gewaschener Espresso aus Nicaragua
  • Huancas Fidel: natürlicher Filter aus Peru
  • Chelichele Oro: anaerober Fermentationsfilter aus Äthiopien

In dieser Auswahl von vier Kaffeesorten finden sich zwei mit eher traditionellen Verarbeitungsprozessen und zwei mit experimentelleren Ansätzen. Die geographische Herkunft variiert nicht stark, drei der Kaffees stammen aus Süd- und Mittelamerika, während einer aus Afrika kommt. Bei der Betrachtung des Online-Shops und der sozialen Netzwerke der Rösterei bemerke ich, dass auch Kaffees aus asiatischen Ländern angeboten werden. Dies stellt für mich einen zusätzlichen Anreiz dar, da ich aktuell auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen bin.

Meine erste große Überraschung war der brasilianische Espresso, dessen Geschmack mich völlig unerwartet begeisterte. Normalerweise neige ich dazu, brasilianische Kaffeesorten zu meiden. Als weltweit größter Kaffeeproduzent exportiert Brasilien sowohl Kaffees von mittlerer Qualität als auch wahre Schätze. Leider entgehen mir diese Schätze oft aufgrund meiner vorgefassten Meinung. KB Roasters jedoch bietet einen außergewöhnlich ausgewogenen und milden Kaffee an, der mit Noten von Milchschokolade, Mandeln und einem leichten Hauch von Zitrusfrüchten punktet.

Der zweite Espresso zeichnet sich durch ein blumigeres Aroma mit säuerlichen Noten aus, jedoch ohne Adstringenz. Obwohl beide Filter unterschiedlich sind, weisen sie eine fruchtige und exotische Note auf, die ich besonders bei Kaffees, die mit schonenden Methoden zubereitet werden, sehr schätze. Besonders hervorheben möchte ich den Chelichele Oro, einen Filterkaffee ohne Säure. Er besticht durch eine sehr leichte und gut kontrollierte Bitterkeit und überzeugt mit angenehmen Noten von roten Früchten, Beeren und Kakao.

Mikrolose Erhältlich bei Kawa

Im Vergleich zu anderen Anbietern war der Service bei Kawa etwas zeitaufwändiger. Als ich jedoch das Paket in den Händen hielt, bemerkte ich, dass drei der vier Kaffeesorten erst nach meiner Bestellung geröstet worden waren. Dieser Umstand rechtfertigt den zusätzlichen Zeitaufwand für die Vorbereitung. Interessanterweise sind keiner der gelieferten Kaffees aktuell im Online-Shop verfügbar oder in der gleichen Röstung wie die erhaltene Ware erhältlich. Daher kann ich keine Aussage darüber treffen, ob der Preis für das Abonnement angemessen ist. Im Laufe dieses und des nächsten Monats werde ich jedoch beobachten, ob die von mir erhaltenen Produkte online verfügbar gemacht werden.

Ich habe bereits mehrfach Kaffee von Kawa erworben, sowohl direkt im Geschäft als auch über deren Webseite. Daher war der Inhalt meines Pakets für mich nicht besonders überraschend. Kawa ist bekannt für seine ausgefallenen und unkonventionellen Kaffeesorten, die manchmal durch ganz spezielle Verfahren wie das Strawberry Honey-Verfahren hergestellt werden.

Im Januar erfreuten uns zwei Kaffeesorten von der Farm des jungen kolumbianischen Kaffeebauern Nestor Lasso, der sich gemeinsam mit seinem Bruder durch innovative Techniken international einen Ruf erarbeitet hat. Mit anderen Worten, er ist ein Phänomen in der Welt des Kaffees. Ebenso bemerkenswert ist Jhoan Vergara, dessen Farm Las Flores eng mit der Farm von Nestor Lasso verbunden ist.

Hier finden Sie die von Kawa für den Monat Januar ausgewählte Kandidatenliste:

  • Jhoan Vergara: anaerob gewaschener Espresso aus Kolumbien
  • Nestor Lasso (Chiroso): anaerob gewaschener Espresso aus Kolumbien
  • Finca Hartmann: Panamas natürlicher Filter
  • Nestor Lasso (Typica): anaerob gewaschener Filter aus Kolumbien

Das Panel ist äußerst faszinierend, obwohl es ausschließlich aus Mittel- und Südamerika stammt. Dies bleibt auch dann bemerkenswert, wenn man berücksichtigt, dass Kolumbien und Panama eine gemeinsame Grenze teilen und mit nur wenigen Ausnahmen die gleichen Kaffeesorten produzieren.

Der Kaffee, der von Jhoan Vergaras Farm stammt, ist ein wahrer kleiner Schatz. Dieser dickflüssige, sirupartige Java zeichnet sich durch Noten von exotischen und gelben Früchten aus. Aufgrund seines niedrigen Säuregehalts und seiner natürlichen Süße und Rundheit eignet er sich hervorragend für einen Latte Macchiato. Die beiden Kaffeesorten von Nestor Lasso sind eine Überraschung. Zwischen dem minzigen Chiroso mit Zitrusnoten und dem süßlich schmeckenden Typica gibt es viel zu entdecken. Diese Verkostung war eine interessante Erfahrung. Wenn Sie daran interessiert sind, neue Geschmacksrichtungen durch ganz besondere Spezialitätenkaffees zu entdecken, kann ich Ihnen die Produktion von El Diviso wärmstens empfehlen.

Mein Favorit war der letzte Kaffee, den ich probieren durfte: der renommierte Finca Hartmann aus Panama. Dieser Filterkaffee zeichnet sich durch seine ausgeprägte Rundheit und Dichte aus, gepaart mit einer interessanten Bitternote und einem starken Mandelaroma. Die Geschmacksnoten von roten Früchten und braunem Zucker werden durch die schonende Zubereitungsmethode hervorgehoben.

Kaffeerösterei

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir es im koffeinhaltigen Januar mit zwei äußerst unterschiedlichen Röstereien zu tun haben. Ihre Werte und Arbeitsweisen stehen in starkem Kontrast zueinander. Dennoch sind beide auf ihre eigene Weise äußerst faszinierend.

Nach gründlicher Überlegung habe ich entschieden, für den Monat Februar lediglich die Espresso-Abonnements bei KB und die Filter-Abonnements bei Kawa beizubehalten. Das restliche Budget möchte ich nutzen, um einen anderen Kaffeeröster zu einem vergleichbaren Preis auszuprobieren. Sollten Sie Vorschläge haben oder einen bestimmten Anbieter besonders interessant finden, teilen Sie mir dies bitte in den Kommentaren mit!

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